Förderband zum einfachen Einlegen
Ratingen, Oktober 2015. Immer häufiger werden Stauförderer als Einlegemagazin für die Beschickung der Roboterzellen verwendet. Dabei sind die ursprünglich für die Förderung von Zelle zu Zelle konzipierten Systeme im Werkereinlegebereich nicht unbedingt optimal. Denn voluminöse Schutzeinhausungen verhindern den Kontakt des Werkers mit der gefährlichen Umlenkmechanik. Diese Einhausungen schränken aber gleichzeitig den Platz zum Einlegen drastisch ein.
Besser geht es mit dem 90° Stauförderer des Maschinenbauspezialisten TÜNKERS. Die um 90° gedrehte Palette wird auf einer Ebene geführt. Die Palette wird deshalb nur über eine Friktionskupplung angetrieben und auch in der Umlenkung kann auf einen mechanischen Kraftschluss verzichtet werden. Somit entfällt auch die Schutzeinhausung. Damit stehen alle zum Gang hin offenen Seiten des Förderbandes - rechts, links und auch die Kopfseite - für das Beladen durch den Werker zur Verfügung. Außerdem erfolgt das Beladen ergonomisch optimal von der Seite.
Das AFS 90°-Band von TÜNKERS basiert in seiner Technik auf dem bewährten AFS-Horizontalstauförderer von APM mit identischem Grundaufbau bei Profilen, Palettenkonstruktion und Friktionen. Die Systeme unterschieden sich im Wesentlichen nur in zwei Punkten: Der 90° Stauförderer verfügt über eine zusätzliche Führung und Abstützung der vertikal bewegten Palette zur Aufnahme der speziellen Belastungen durch den ausragenden Bauteilträger. Darüber hinaus erfolgt hier die Förderung der Palette nur mit Friktionsantrieb.
Bessere Kapazität, besserer Werkerschutz und bessere Raumausnutzung – treffende Argumente für das 90°-Band als Einlegemagazin.